UNO weltweit!

Besuch bei Hansen und seiner Familie in der Provinzhauptstadt Bukavu in Süd-Kivu im Osten des Kongo. Ich habe das Kartenspiel UNO mitgebracht und IQ-Puzzlers. Wir haben eine Menge Spaß. Drei Wochen später kehren wir zu seiner Familie zurück und Grant, einer seiner Söhne hat alle Geschicklichkeitsaufgaben von IQ-Puzzlers gelöst – wow!

Die Familie wohnt sehr einfach in einem kleinen Haus zur Miete. Das Leben im Kongo ist schwer. Fließendes Wasser haben die wenigsten, Strom nur ab und zu. Der Platz ist beengt. Und teuer: Hansen muss umgerechnet $50 für die Miete bezahlen. Und dabei verdient er als Angestellter des Staates gerade mal $80 pro Monat. Da bleiben $30 für Essen und Trinken, Strom, Wasser und Seife, Schulgeld, Kleidung und den Alltag. Und nicht jeder hat einen festen Job, wie er. Manche verdienen weniger. Man muss nicht lange rechnen, dass das nicht aufgeht.

Hansen verdient je nach Möglichkeit noch etwas hinzu, wenn er zum Beispiel für eine der internationalen Hilfsorganisationen in der Stadt zum Beispiel als Übersetzer oder Koordinator arbeitet. Aber das geht in der Regel nicht dauerhaft.

Und trotz dieser echten Zwangslage engagieren er und die anderen sich freiwillig und ehrenamtlich bei unserer Organisation und helfen denen, denen es noch viel schlechter geht. „Wir müssen irgendwo anfangen unser Land aus der Spirale von Armut und Leid herauszuführen. Dafür setze ich mich ein. Vielleicht folgen uns andere, das würde allen helfen. Ich jedenfalls will ein Teil der Veränderung sein!“ sagt er.